Ein paar zusätzliche Punkte, die nicht in meinen heutigen Artikel "Nicht Palästina gestohlen, sondern Israel erworben" passten:
Die ultimative Rechtfertigung für die jüdische Präsenz ist natürlich die historische Verbindung und die Liebe zu Zion, nicht moderner Landerwerb; aber dieser Landerwerb verstärkt die Legitimität der Migration ins Land.
"Palästina" repräsentiert heute das Land, das aus der Eliminierung Israels entstehen würde; aber in den Jahrzehnten vor der Gründung Israels 1948 stand der Begriff für die zionistischen Sehnsüchte.
Das antizionistische Argument betont, dass den Juden zur Zeit des britischen Abzugs 1948 nur 6 bis 10 Prozent der Landmasse des Territoriums gehörten. Das stimmt, aber wenn man das nicht kultivierte und öffentliche Land abzieht, wird der Prozentsatz sehr viel höher.
Die Regierung der Vereinigten Staaten eroberte Land der Indianer, aber auch sie erwarb beträchtliche Teile ihres Patrimoniums, insbesondere durch den Kauf Louisianas 1803 und Alaskas 1867.
Zufälligerweise veröffentlichte das Wall Street Journal gestern einen Artikel mit dem Titel "Was wäre gewesen, wenn die Juden den palästinensischen Weg eingeschlagen hätten?" von Warren Kozak, der ein Argument parallel zu meinem vorträgt: "Es ist zu bezweifeln, dass es je einen elenderen menschlichen Ausschuss gegeben hat, als die jüdischen Überlebenden des Zweiten Weltkriegs... Doch innerhalb sehr kurzer Zeit verschwand dieses monumentale Desaster und zwar so gründlich, dass wenige Menschen heute sich überhaupt an diese Zeit erinnern. Wie geschah das in einem Zeitraum, in dem die palästinensischen Flüchtlinge weiterhin über Generationen hinweg staatenlos geblieben sind?