Philadelphia, die Stadt, in der ich lebe, ist still und unvermutet zur Hauptstadt der westlichen Welt in Sachen weiblicher islamsicher Kleidung als Zubehör für Verbrechen geworden.
Eine BBC-Grafik zeigt den Unterschied zwischen Niqab und Burqa. |
Nach meiner Zählung hat es in der Region Philadelphia in den vergangenen sechs Jahren 14 Raubüberfälle (und versuchte Raubüberfälle) auf Geldinstitute gegeben, bei denen die Diebe auf islamische Vollkörper-Verhüllungen zurückgriffen. Sie fanden im Januar 2007, Juni 2007, Mai 2008, November 2009, Oktober 2010 (zwei), Februar 2011, Juni 2011, Dezember 2011, Januar 2012, März 2012 (zwei) und April 2012 (zwei) statt. Der gewalttätigste Anschlag fand am 3. Mai 2008 statt, als Polizeisergeant Stephen Liczbinski mit einer AK-47 bei einer Schießerei nach einem erfolgreichen Raubüberfall unter Nutzung von Burqas getötet wurde; die Polizei töteten danach einen der Kriminellen.
David J. Rusin vom Middle East Forum stellt in seinem detaillierten Überblick über Burqa-Verbrechen in Philadelphia heraus, dass die muslimische Kleidung gegenüber zwei anderen Formen der Vermummung zwei große Vorteile hat: Erstens laufen auf den Straßen viele vollverkleidete Frauen ohne kriminelle Absicht herum, die damit ungewollt den Dieben Deckung geben; je mehr Vollverhüllungen es gibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie kriminelle Aktivitäten begünstigen. Zweitens ermöglicht genau diese Fremdartigkeit und Distanziertheit dieser Kleidungsstücke ihren Trägern, einschließlich den Kriminellen, einen außergewöhnlichen Grad an Schutz. Wie in anderen Fällen (drei Einkäufe von Alkohol in staatlichen Alkoholläden in Toronto durch einen vierzehnjährigen Jungen in einer Burqa; muslimische Frauen, die an kanadischen Flughäfen nicht kontrolliert werden) fürchten Angestellte so sehr des Rassismus oder der "Islamophobie" beschuldigt zu werden, dass sie staatlich vorgeschriebe Verfahren auslassen - so auch die Vorschrift an Niqab tragende Personen ihr Gesicht zu zeigen und ihre Identität nachzuweisen.
Aufnahme aus einer Videoaufzeichnung eines 14-jährigen Jungen mit Burqa in einem Alkoholladen in Ontario. |
Doch während Banken schwierigere Ziele werden, stellt islamische Kleidung eine allgemeinere Gefahr für weiche Ziele dar. So zogen z.B. im Raum Philadelphia 2008 Angreifer islamische Kleidung an, um ein Immobilienbüro auszurauben und 2012 in einem Friseursalon einen Mord zu begehen.
Zwar nicht tödlich, aber gleichermaßen furchtbar war die Entführung und Vergewaltigung eines fünfjährigen Kindes in Philadelphia am 14./15. Januar. Jemand in einem Niqab holte Nailla Robinson von der Bryant Elementary School ab, wobei sie angab ihre Mutter zu sein, die sie zum Frühstück abholt. Die Ermittler glauben, dass die beiden ein paar Blocks weit gingen, wo ein Mann auf sie wartete. Nailla verschwand dann für fast einen Tag und wurde erst am nächsten Morgen zitternd und halbnackt von einem Passanten gefunden. Letzte Woche verhaftete die Polizei Christina Regusters (19), eine Kita-Angestellte, die früher Kontakt zu Nailla hatte. Zu den vierzehn Anklagepunkten gegen sie gehörten Entführung, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung, vorsätzliche Gefährdung einer anderen Person und Verabredung zu einer Straftat.
Facebook-Bild von Christina Regusters, der Angeklagten Niqabträgerin im Fall Nailla Robinson. |
Dieser Überblick über die Krise in Philadelphia veranlasst mehrere Überlegungen: Erstens könnte jede westliche Stadt jederzeit die Probleme Philadelphias bekommen. Zweitens ist dies eine toternste Sache, die gewalttätigen Raub, Vergewaltigungen und Morde einschließt. Drittens werden sich, während islamische Vollkörper-Verhüllungen sich ausbreiten, Kriminelle zunehmend auf sie verlassen. Viertens müssen öffentlich Bedienstete ihre Scheu überwinden und normale Vorgehensweisen auch denen gegenüber anwenden, die Vollkörper-Verhüllungen tragen, selbst in Alkoholläden, an Flughäfen und in Grundschulen. Schließlich gibt es für dieses Problem eine offensichtliche Lösung: Ein Verbot des Niqab und der Burqa an öffentlichen Orten, wie es die nationalen Regierungen in Frankreich und Belgien eingeführt haben.